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Sonntag, 25. August 2013

STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby... (28)


Arsani verließ soeben einen der repräsentativen Warteräume des Erdgeschosses, bedeutete den Wachhabenden - entsprechend der... Stellung... des kürzlich eingetroffenen Gastes - besonders aufmerksam zu sein und trat in die Haupthalle, der rufenden Stimme nach.

Die Sith - natürlich hatte er sie ihrer Stellung gemäß persönlich am Tor in Empfang genommen und in den Wartebereich geleitet - war von jeder Sorte, die er definitiv nicht länger als nötig im Haus zu haben wünschte. So gesehen war Tendra die... bessere Wahl? Es stand ihm niemand nahe genug, sein unwilliges Knurren zu hören, Mit bemüht nichtssagender Miene trat er zu der Blonden, die im Einsatzanzug, doch ohne sichtbare Waffen, mitten in der Lobby stand und ihm entgegengrinste.

"Ah! Wenn das nicht mein Lieblingszabrak ist. Arsani, wärest du so freundlich und würdest einer schwachen Frau einen Gefallen tun?", schlug sie kokett die Augen nieder.

Ihre 'netten' Worte machten ihn sogleich misstrauisch und er blickte ihr mit einem skeptischen Stirnrunzeln entgegen. „Ich sehe hier keine schwache Frau“, entgegnete er sachlich.

Ihr Lächeln wurde noch breiter. "Wie wäre es, wenn wir das in einem Test herausfinden? Man munkelt du besitzt recht angemessene Räumlichkeiten zum Trainieren", legte sie bewusst einen zweideutigen Ton in ihre Stimme, um ihn zu verwirren oder zumindest ein wenig zu ärgern. "Außerdem ist es denke ich höchste Zeit, dass wir uns mal ausgiebig unterhalten. Oder gibt es unaufschiebbare Pflichten, die verhindern, dass du dem Kätzchen deines Lords einen Gefallen tust?"


Mittwoch, 20. März 2013

STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby... (26)



Rund eine Stunde später schloss Lord Vorn seine Ausführungen mit einem energischen Verziehen der Mundwinkel. Dabei war er eigentlich ganz zufrieden, hatte sich sein Gespräch mit seinem Kontaktmann als durchaus - nun, die Bezeichnung gewinnbringend wäre in Anbetracht der Umstände vielleicht nicht ganz angemessen - nützlich erwiesen.

Arsani und er saßen sich auf einer Bank des Trainingsraumes gegenüber. Die Augen des Zabrak hatten sich verdüstert, wie sie es stets nur taten, wenn er aufgebracht war. Oder besorgt.

„Sie sind noch nicht so weit, das wisst ihr“, entgegnete er ohne Vorwurf oder Besorgnis, einfach sachlich.

"Sie werden es, oder für ihr Versagen bezahlen." Der Sith zuckte die Schultern wie unbeteiligt. "Ich habe keinen Sinn für Sentimentalitäten." Nicht in dieser Hinsicht, bei diesem Vorhaben. Zu viel stand auf dem Spiel.

Warum habt ihr sie dann mitgebracht, fragte der Blick des Zabrak, doch sagte er nichts.

Weil ich es will. Weil ich es kann. Weil sie mir gehört. Auch der Sith sprach nicht, blickte nur.

Stumm sahen sie sich an und schließlich war es der Zabrak, der ein Nicken andeutete und den Blick senkte, während der Sith sich erhob. Rund zwei Stunden später hatte er das Anwesen verlassen.

„Mein Lord, welche Überraschung...“ Tief verneigte sich der fast wie ausgemergelt wirkende Hüne, der den Sith um gut eine Handbreit überragte. Er wirkte überrascht, doch nicht ängstlich. Dennoch verließ seine Stimme eine Gleichgültigkeit nicht, wie stets machte er mit seiner Emotionslosigkeit den Eindruck, lange schon mit dem Leben abgeschlossen zu haben.
Trotz seiner Körpergröße entstand eher der Eindruck, dass der größere es war, der eigentlich hinaufblicken müsste. Der kahl rasierte Schädel des hageren Mannes mittleren Alters glänzte matt und schwarz vor Tätowierungen, die im Dämmerlicht fast lebendig schienen. Auch der grundsätzlich eher zerbrechliche Eindruck des Mannes mochte täuschen. Er war ebenso präzise wie emotionslos, körperliche Stärke und Überlegenheit nicht notwendig. Als habe er die Gedanken des Sith und seine tastende Einschätzung erahnt, wanderten die Finger des Kahlkopfes seitlich nach hinten, streiften den fast bis zur Mitte seines Oberschenkels herab reichenden Kolben seines Präzisionsgewehrs wie eine Liebkosung. Ein Funkeln stahl sich in seine Augen, was die, die ihn gut kannten schon als Lächeln zu deuten wussten. Seine Miene lieb emotionslos, wie glattgebügelt.

"Status?", fragte der Sith ohne einleitende Worte, seine Stimme weder freundlich noch hart, geschäftig.
Mit schnörkellosem Tonfall antwortete der Hüne.
"5 überwacht 7 auf seiner ersten Mission. Wie ihr wünschtet: Überwachung, Bewegungs- und Sozialprofil... das Übliche. Er stellt sich gut an", fügte er eine wohl persönliche Einschätzung hinzu. Sein Tonfall veränderte sich dabei nicht. Der Sith nickte nur und machte eine Geste, fortzufahren, während der Hüne einige weitere Details, Aufträge, Abläufe und Organisatorisches einging.

"Du hast sie also eingewiesen." Eine Feststellung, keine Frage. Der Hüne nickte trotzdem bestätigend.

"Ruf sie raus." Übergangslos wandte der Sith sich um und schritt durch einen Torbogen, der auf einen großen Platz führte. Er war von großfelsigen Mauern eingeschlossen, mit grobkörnigem Stand ausgestreut. Über ihm schwieg der wolkenvergangenen Himmel, sparte sich sei Grollen für später. Hart brach sich der böige Wind an den Kanten des Gebäudekomplexes, heulte wie ein verwundetes Tier.

Wenige Momente später traten die Herbeizitierten auf den Platz. Obwohl keiner von ihnen seine Gefühle im Gesicht trug – außer natürlich den aufgesetzten – 'schmeckte' der Sith nach ihren Gemütern. Unweit des Torbogens blieben sie wie auf eine Absprache hin stehen, in einer Reihe, wie mit dem Lineal gezogen. Etwas versetzt der Hüne, die Arme verschränkt, wie unbeteiligt abwartend. Der Sith musterte sie, der Reihe nach, abschätzend, bewertend, analysierend.

"Nun, ihr wisst, um was es geht. Wozu ihr euch verpflichtet habt. Auf die eine oder andere Art habt ihr bereits gegen Machtanwender bestanden. Doch ich will es kurz machen..." Er lächelte, freundlos, böse, lauernd. Neugierig. Er griff nach seinem Lichtschwert, und aktivierte es in einer auffordernd-grüßenden Geste voller überlegener Herablassung.

"Wem es gelingt, mich auch nur zu berühren oder einen eindeutigen Schnitzer an der Robe zu hinterlassen, überlebt…" Seine Augen funkelten angriffslustig.

Mittwoch, 6. März 2013

STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby... (24)

[Teil 15] [Teil 16] [Teil 17] [Teil 18] [Teil 19] [Teil 20] [Teil 21] [Teil 22] [Teil 23]


Lord Vorn schien endlose Sekunden dort zu stehen, überlegend. Schließlich drehte er sich herum und setzte sich auf die Bettkante.
„Wie es scheint liebt sie solche Auftritte immer noch“, war schließlich sein erster Kommentar, schien sein aufgekochter Zorn hinter Überlegungen zurückgetreten.

Tendra lächelte mitfühlend. "Nicht gerade das Sinnbild einer liebenden Mutter. Diese Frau hat dich also an die Reinblüter verkauft?", fragte sie ehrlich interessiert und machte ihm etwas Platz falls er sich zu ihr setzen wollte.

Er legte den Kopf schief und musterte sie einen Moment, rutschte dann zu ihr und setzte sich aufrecht gegen den Rückenteil des Bettes. „Diese Frau weiß nicht einmal, was ‚Liebe‘ ist“, sagte er emotionslos, wie eine sachliche Feststellung. Er schwieg einen Moment, vermutlich abschätzend, was und wie weit er Details offenlegen sollte. Wollte. Er hatte nicht umsonst dafür gesorgt, dass seine 'Akten' nur noch rudimentär gefüllt waren.

„'Diese Frau'“, war hierbei sehr wohl Abneigung in der Betonung zu erkennen, „hat sich mit einem 'interessanten Produkt' und wer weiß was noch in das Bett von Lord Chroin geschlichen.“ Es war in jedem seiner Worte offensichtlich, was er davon hielt, sprach er dennoch bemerkenswert offen.

"Dieses Produkt wart nicht ihr, dann wäret ihr nicht so gutaussehend", versuchte Tendra ihn aufzuheitern. "Wie lautete er, euer richtiger Name?"

Erfolgreich, wie es schien, denn der Sith lachte brummend über das Kompliment. „Oh, ganz wie man es nimmt. Lord Chroin war begeistert, seinem Söhnchen einen vielversprechenden… Anreiz… vorzusetzen. Und natürlich die ‚Überlegenheit seines Blutes‘ zu beweisen.“ Er schnaubte. Seine Worte waren zwar voller Ironie und unverhohlener Abneigung, doch ruhig. Schließlich wandte er den Kopf und blickte sie nun direkt an. Im Halbdunkel waren sie kaum mehr als Schatten. Sekunden des Schweigens verstrichen.

„Sylv Rlyeh.“

Tendra gab einen Laut des Erstaunens von sich. "Das... erklärt einiges!"

Er verengte die Augen etwas. "So?"

Sie lächelte. "Es erklärt warum du so interessiert an der Jedi warst, die sich mit meinem Bruder herumtreibt. Ich halte eine Verwandtschaft zwar für Möglich, doch bezweifle, dass dieser Familienname in der Galaxis einzigartig ist. Statistisch gesehen eine mathematische Unmöglichkeit."

„'Unmöglichkeiten' sind eine spannende Sache“, nickte er. „Die Statistik mag nicht ganz unrecht haben. Nach allem, was die Nachforschungen bisher ergaben und was ‚sie‘ gerade sagte…“ Er nickte langsam, als füge sich etwas und lächelte wölfisch. „Wie es scheint, habe ich Familienzuwachs bekommen. Ich ‚liebe‘ Familienangelegenheiten.“

"Kommt auf die Familie an", erwiderte Tendra trocken. "Ich nehme an, du wirst sie dir mal aus der Nähe ansehen wollen?"

Er nickte. Ob nur auf eine der beiden Äußerungen, oder beide sollte nicht klar sein. Er lachte und fuhr sich mit den Finderspitzen der Rechten über die Unterlippe. „Ich hoffe sie wird eines Tages genauso viel Freude an mir haben, wie meine rothäutige ‚Verwandhschaft‘…“

***
Gleichzeitig beschäftigte sich Arsani mit Kommunikations- und Übertragungsprotokollen, versuchte Spuren zu verfolgen und Daten sicherzustellen. Vergeblich, wie sich herausstellen würde. Und nicht anders, als sein Lord und er erwartet hätten. ‚Sie‘ war ein Profi, der nicht umsonst seinen ‚Ruhestand‘ noch erlebt hatte.
Nachdem er nichts mehr würde tun können, begab er sich in seinen Trainingsraum, sich in bewohnten Tätigkeiten zu beruhigen und seinen Ärger auf etwas Sinnvolles zu lenken.
Der Zabrak wurde das Gefühl nicht los, dass derzeit die Dinge nicht glatt liefen. Die Sache zwischen seinem Herrn und dieser Agentin war mit ihrem Quasieinzug definitiv… bedenklich. Dass er nicht wirklich schlau aus ihr wurde, machte es nicht besser. Seine Gedanken wanderten zu den anderen ‚Baustellen‘, während seine Hand- und Beinbewegungen in gewohnte Abfolgen verfielen. Das Trainingsmaterial ächzte hörbar.

***

Währenddessen herrschte in jeder „Cantina“ Aufbruchsstimmung. Erstaunlich geräuschlos wurde nach und nach die komplette Einrichtung demontiert, verpackt, abtransportiert. Das Ganze schien perfekt organisiert und ein jeder der „Gäste“ oder „Bediensteten“ schien perfekt aufeinander eingestellt.
Stunden später würde an dem Ort nichts mehr auf die „Cantina“ hindeuten, noch sich andere Rückschlüsse ziehen lassen.
Weitere Stunden später würde an einem ganz anderen Ort dasselbe Spiel ablaufen – nur umgekehrt.

***
Tendra lächelte böse. "Schon irgendwelche Pläne? Immerhin könnte man das gleich mit meiner ‚Familienangelegenheit‘ verbinden. Das Sedrick damals auf Tatooine überlebt hat, sollte schnellstmöglich korrigiert werden."

Er neigte den Kopf und bedachte sie mit einem flammenden Blick. "Schnellstmöglich?", schnurrte er und schüttelte den Kopf. Langsam hob er die Hand und strich ihr mit einem Finger vom Augenwinkel zum Ohr, dahinter entlang. Mit knurrig-sinnlichem Ton fuhr er fort. "Manches lohnt es sich zu genießen. Den Baum um einen Trieb zu beschneiden, oder zwei. Um einen Ast, eine Wurzel...." Mit den Fingerspitzen fuhr er ihren Hals hinunter, kaum mehr als ein Hauch.

Tendra schloss die Augen und genoss die Verführung des Lords. "Sedrick ist ein Sonderfall. Je länger er lebt, umso mehr Ärger macht er. Er ist wie ein Geschwür das unkontrolliert wuchert", murrte sie.

„Wenn man ein wenig… Spannung… aufbaut, hat man meist mehr davon“, brummte er sinnlich und küsste langsam und intensiv ihren Hals entlang. Auf halber Strecke zog er sich mit einem Ruck zurück und lächelte charmant. „Wobei wir beim Thema wären.“ Er setzte sich auf, rutsche zur Bettkante hin, schien er mit einem Schlag wieder sachlich. „Auch wenn diese Jedi und dein Bruder eine verlockende Beute sind, bleiben sie zum einen nur ein… Hobby…“, er leckte sich die Lippen und lächelte wieder auf diese wölfische Art. „Damit mir jedoch keiner meine - unsere“, flocht er mit einem Fragenden Unterton und verheißend hochgezogenen Augenbrauchen ein, „Beute streitig macht, habe ich ein paar… Vorkehrungen zu treffen.“ Er verneigte sich elegant.

Tendra lächelte und erwiderte sein Nicken. "Gebt Bescheid, wenn ihr Hilfe oder einfach Gesellschaft benötigt. Andernfalls würde ich versuchen meinen Bruder Farn zu kontaktieren."
"Verlockend", lächelte er. "Doch für den Augenblick...", er neigte den Kopf, wandte sich zur Tür und deutete mit der rechten einladend in Richtung des Holotisches. Ohne ein weiteres Wort verließ er ihr Quartier in Richtung seiner Räumlichkeiten.


Mittwoch, 27. Februar 2013

STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby... (22)

[Teil 15] [Teil 16] [Teil 17] [Teil 18] [Teil 19] [Teil 20] [Teil 21]

Lord Vorn lachte grollend und leerte sein Weinglas genussvoll fast bis zur Neige. Zwei Droiden treten ein, um Geräuschlosigkeit bemüht. Während der eine abräumt, platziert der andere vor ihnen beiden je eine oval-runde Schale schneeweißen Schaums, scheint es zumindest auf den ersten Blick. In der Mitte schimmert es blutrot und sollte man das Häubchen durchbrechen, stieße man auf eine tiefrote, herb-süße Fruchtcreme. „Dessert?“, lächelte er verheißungsvoll.
"Für Süßes lass ich alles stehen", schenkte sie ihm ein zweideutiges Lächeln.

Er schenkte ihr ein Wer-hätte-das-gedacht-Lächeln und zog seinen Dessertlöffel einmal quer durch den weißen Cremeschaum, so dass das das dunkelrote Obstkompott über dessen Ränder trat und seidig schimmerte. Er ließ es sich auf der Zunge zergehen und hmte sehr zufrieden. "Wie es scheint hat sich Rindarin diesmal selbst übertroffen."
Auch Tendra kostete vom Dessert und schnurrte behaglich wie eine Katze, der man süße Sahne vorgesetzt hatte. "In der Tat. Eine wahre Gaumenfreude", leckte sie sich genüsslich einen kleinen Rest der Creme von den Lippen.
Während sie beide wohl äußerst sinnlich ihre Schale leerten, hingen die Blicke des Sith nahezu unablässig an der Agentin, ein sinnendes Lächeln um die Lippen. „Zufrieden?“, fragte er und wies mit dem Kinn in Richtung Tisch. Jedoch meinte er eindeutig nicht nur das Dinner.
"So zufrieden, wie man als Frau nur sein kann", lächelte Tendra ihn vielsagend an, wohl wissend, dass er den Seitenhieb verstehen würde. Sie tupfte sich mit einer Serviette den Mund ab. "Steht ein Nachschlag zur Option was das Dessert angeht?", musterte sie ihn wohlwollend, sollte ihm klar sein was ihr im Sinn stand.

Gleitend erhob er sich, deutete eine Verbeugung an und trat mit einer schnellen Bewegung hinter seinen Gast. Den Kopf nahe an ihrem Ohr brummte er seidig „Ich erinnere mich da an ein Demonstrationsversprechen…“ und umfasste sie von hinten. Tendra lehnte sich förmlich gegen ihn und brummte wohlig, ob seiner Berührung. "Ist es denn schon angerichtet?", schnurrte sie.
Begierig fuhren seine Hände ihre Seiten entlang und der Sith beugte sich etwas näher, küsste sinnlich ihren Nacken. "Wer... weiß...", hauchte er.
Sie lachte leise. "Ihr seid der Herr des Hauses. Wenn ihr es nicht wisst ...?", lehnte sie den Kopf in den Nacken um seinen Hals zu küssen. Seitlich wich er im Gegenzug etwas in Richtung Nacken und Dekolleté aus, womit nun auch die Seite seines Halses für sie erreichbar wäre. „Das kann schon passieren, wenn man mit den wirklich wichtigen Dingen beschäftigt ist“, scherzt er auf dem ‚Weg‘.

Sie küsste zärtlich die Partien des Halses, die sie erreichen konnte. "Prioritäten können sich ändern auch wenn ich hoffe, dass das heute nicht passieren wird", erschauerte sie leicht. "Der Rest des Abends gehört ganz dir, Kätzchen, wie versprochen." Mit den Lippen wandert den Weg zurück, ihren Hals entlang, damit selbst wieder aus ihrer Reichweite.
"Dann sollten wir keine weitere Zeit verschwenden. Vorher muss ich jedoch noch eine Beschwerde los werden", schnurrte sie.
Langsam fuhr Lord Vorn mit den Fingern über ihre Rippen, die Finger angespannt und gespreizt, dass sich die Fingernägel spürbar doch nicht grob durch den Stoff drücken. "Was für eine Beschwerde?", brummt er neugierig.
Sie seufzte leise und schloss wohlig die Augen. "Mein Zimmer... Es liegt viel zu weit von euren Gemächern entfernt."
"Es ‚gibt‘ kein näheres, Kätzchen", knabberte er beschwichtigend in ihrem Nacken. Mal abgesehen davon, dass es Arsani vermutlich in den Wahnsinn getrieben hätte, nahmen die verschiedenen privaten Räumlichkeiten des Lords nahezu das ganze erste Obergeschoss ein.
„Dennoch, was wenn ich mitten in der Nacht Sehnsucht bekomme?", spielte sie die Beleidigte, doch ihre geschlossenen Lider und das Lächeln auf den Lippen sprachen eine andere Sprache.
"Dann wäre es durchaus möglich, dass meine Tür unverschlossen ist..." Seine Lippen wanderten ihren Hals auf der anderen Seite hinab. "So wie meine!", seufzte sie genießend und gab sich seinen Liebkosungen hin.
"Na Na Na!", schnurrte sie dann tadelnd. "Ein wenig Respekt vor der Privatsphäre einer Dame wäre angebracht", schlich sich ein katzenhaftes Grinsen auf ihre Lippen. Er lachte leise, wobei sein Atem warm über ihren Hals streifte. "Oh, diese spezielle Dame könnte sehr gut auf sich aufpassen und dich gegebenenfalls den Respekt verschaffen, wie man so hört" brummte er und fuhr fort.

"Das habe ich auch gehört, aber es wäre doch schade, wenn sie euch aus Versehen mit einem Eindringling verwechselt. Ich wäre untröstlich, sollte euch etwas zustoßen", legte sie bewusst mehr Betonung in die Worte ihrer Sätze, die man zweideutig interpretieren konnte. Dabei reckte sie sich genüsslich, seine Berührungen weiterhin sichtlich genießend, jedoch nicht erwidernd.

„Daran könnte wohl weder die Nähe, noch die Ferne des Zimmers etwas ändern. Vielleicht... sollte ich... intensiven Personenschutz in Betracht ziehen...“, antwortete er entsprechend vieldeutig und fügte den Knabbereien den sanften Druck seiner Zähne hinzu.

"Intensiv, klingt gut", brummte sie und ein wohliges Seufzen entwich ihrer Kehle.
"Vermutlich sollten wir mit der Sicherung des Gebiets bei deinem Bett beginnen", ergänzte er leise, lauernd, und zog sich nach einem besonders intensiven Knabbern etwas zurück, ihr Raum zum Aufstehen zu lassen.
Sie erhob sich langsam und drehte sich in einer fließenden Bewegung zu ihm um. Dem Stuhl, auf dem sie gerade noch gesessen hatte versetzte sie mit dem Fuß einen Stoß, so dass er aus dem Weg geschoben wurde. Sinnlich schürzte sie die Lippen und schmiegte sich an ihren Lord.

"Warum schon ins Bett gehen, wenn das Dessert doch hier schon auf uns wartet", ließ sie ihre Hand über seine Brust und seinen Bauch immer tiefer gleiten. Ein gieriges Schmunzeln trat auf seine Lippen. „Ich könnte sagen, weil noch eine Demonstration ausreichender Größe aussteht... Doch bin ich gerade viel zu sehr mit dem zweiten Dessert beschäftigt...“, raunte er mit entflammtem Blick, trat einen halben Schritt vor, damit eng gegen sie und insbesondere ihre Handbewegung gedrückt, den Rücken leicht zurückgelehnt, dass zumindest zwischen ihren Oberkörpern etwas Raum bliebe. Seine Hände wanderten die Bewegung mit, lagen nun seitlich auf ihren Oberschenkeln und erkundeten die feinen Falten des Kleides.

"Eine Demonstration ausreichender Größe?", bewegte sie prüfend ihre Hand auf und ab. "Dafür müssen wir den Raum doch nicht verlassen, oder was meint ihr?",lächelte sie vielsagend.
Dass er sich - natürlich - eigentlich auf ihre Beschwerde über die Größe ihres Bettes bezogen hatte, war mit einem Schlag nebensächlich.

***

„Und ich sage es euch doch, es spricht für ein ausgeprägtes Revierverhalten... Sehr typisch für Organische...“ zwitscherte es im Haus-Netzwerk in begeistert-belehrender Euphorie. Gleichzeitig hätte man alle zugeschalteten Einheiten die Augen verdrehen sehen können. Im übertragenen Sinn zumindest. „Neulich in der Sendung, auf dem Discovery-Channel, ihr wisst schon, da haben die Dinge gezeigt, DINGE, sage ich euch...“ Die nächsten zwei Stunden wäre die ID des Zwitschernden vom Netzwerkzugriff gebannt. Das Gehirn des Hauses seufzte entnervt. Im übertragenen Sinn zumindest. 


Mittwoch, 20. Februar 2013

STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby... (20)


Zur verabredeten Zeit erschien Tendra im Speisezimmer. Sie trug ein elegantes weinrotes Cocktailkleid, das ihrer Figur schmeichelte und sie zu einer wahren Augenweide machte. Ihre Haare hatte sie gekonnt nach oben gesteckt. Einzig der Verband und die Schiene an ihrer linken Hand störten den Gesamteindruck. Doch im Allgemeinen war klar, dass sie in Umgang und Erscheinungsbild durchaus Gesellschaftsfähig sein konnte, sofern sie das wollte. Schweigend musterte sie das Bild, was sich ihr bot.

Im Speisezimmer erwartete sie Lord Vorn, sinnend in der Mitte des Raumes stehend, die verschlungenen Ornamente des Fußbodens betrachtend. Gekleidet war er wie stets in dunkle Roben, doch betonte diese, aus dunklem schwarzen und mattem silbernem Stoffe gefertigte, seine Figur ausnehmend gut, lag sie eng anliegend um Schultern und Taille, fiel erst ab Mitte der Oberschenkel in schmalen, harten Falten bis zum Boden. Er war frisch rasiert, die hellgrauen Haare präzise und gerade frisiert. Er blickte auf, als sie den Raum betrat, ließ ihren Anblick auf sich wirken.

Ein großer Leuchter spendete umfassend aber unaufdringlich Licht und der  Lichtton wirkte fast warm. Der Tisch aus nachtschwarzem Holz war entsprechend der Farben des Sith eingedeckt, das Geschirr und Besteck schien wie gläsern. Der Sith verneigte sich leicht und machte eine einladende Geste.

Tendra lächelte und drückte mit einem anerkennenden Summen ihr Wohlgefallen über Ambiente und Gastgeber aus, während sie elegant schreitend den zugewiesenen Platz ansteuerte. Er trat hinzu und zog stilgemäß ihren Stuhl zurück, ihn ihr schließlich wie es sich gehörte heranschieben. Ihr Lob nahm er zufrieden zur Kenntnis. Beim Heranstellen küsste er sie flüchtig in den Nacken.

"Du siehst bezaubernd aus", sagte er, während er die wenigen Schritte bis zu seinem Platz ging und sich setzte. Der Sith blickte einen Augenblick an ihr vorbei, nickte. Er und sein Adjutant wechselten einige Blicke wonach sich Arsani aus der Zimmerecke hinter ihr löste und den Raum verließ.



Tendra lächelte und ein äußerst keckes doch ehrlich gemeintes "Danke!" folgte, während sie sich setzte. "Es freut mich, dass es dir gefällt. Eine solche Auswahl an Kleidern bin ich normalerweise nicht gewohnt. Da kennt sich wer vorzüglich mit Damenbekleidung aus. Hab ich das auch Arsani zu verdanken?", scherzte sie.

Einen kurzen Moment huscht ein Runzeln über Lord Vorns Stirn, vielleicht ob der vertraulichen Anrede. "Er kennt sich in allen Dingen von Belang aus“, schmunzelt er. „Ich war mir sicher, sie stehen dir großartig.“ Die Auswahl hatte offenbar er getroffen.

Ein Droide betrat den Raum, stellte vor jeden von ihnen ein Glas hellroten, prickelnden Aperitifs und geht wieder. Er schien bemüht, kein überflüssiges Geräusch zu verursachen.

Tendra hob anerkennend das Glas in seine Richtung. "Ein Mann von Welt! Seine Lordschaft versteht es immer wieder mich zu beeindrucken", lächelte sie charmant. "Das höre ich gern.“ Er deutet ein Kopfnicken an. Dann hob er seines ebenfalls, nah genug, um anzustoßen.

„Auf 'Überraschungen'“. Er lächelte vieldeutig.

"... und einen ertragreiche 'Partnerschaft'", ergänzte sie lächelnd und sah ihm in die Augen.

Sie funkelten ihr vielversprechend zu. Der weiche Lichtschein ließ sie fast rotbraun schimmern. Er tippte mit seinem Glas gegen ihrs und die feingeschwungenen Gläser klirrten hell. Er nippte an seinem Glas, verzog anerkennend die Lippen und stellte es ab. „Willst du das beschwören?“

"Warum nícht!", sagte sie ohne zu zögern, trank einen kleinen Schluck und stellte das Glas vor sich ab. Sie neigte leicht ihr Haupt, bevor sie ihm wieder in die Augen sah und lächelte.

Die unverzögerte Antwort mochte ihn überrascht haben, änderte sich seine Miene vom Lächeln abgesehen nicht. Ein lauernder Ausdruck trat in seinen Blick hinzu.

"Ihr spracht von Worten. Was wollt ihr hören?", musterte sie ihn abwartend.

„Ich will hören, wem und wie weit du dich... verpflichtet fühlst. Wie weit du gehst. Was du willst. Wo deine 'Loyalität' liegt.“
Tendra lachte herzlich. Er nickte ihr zu, lächelte dann charmant und band ihren Blick.

"Wem meine Loyalität gilt wisst ihr bereits. Seit eurer Tat im Anwesen habt ihr euch meine Unterstützung und bedingungslose Treue verdient. Und ihr wisst, mein Lord, ich gehe immer so weit wie nötig und noch weiter...", blickte sie ihn vielsagend an. "Ich werde meine eigenen Ziele vorerst hinten anstellen, sie jedoch nicht aus den Augen verlieren", nahm sie wieder einen kleinen Schluck, ihn dabei jedoch fest anblickend.

„Arsani wird begeistert sein“, lächelte er.

Ein Droide, vermutlich der selbe wie zuvor, trat ein, stellte je einen kleinen Teller vor ihnen ab. Eine Salatkomposition, wie eine Spirale angerichtet, augenscheinlich mit Fokus auf Kontraste in Farbe und Form zusammengestellt.

"Ach, wird er das?", schmunzelte sie. "Er sollte in mir keine Konkurrenz sondern eher eine Bereicherung sehen", sagte sie eher beiläufig, während sie sich dem Salat widmete.

Der Sith griff nach einer Gabel und begann, von seinem Salatteller zu essen. Er entzerrte das kunstvolle Muster, wickelte in lange Fäden geraspeltes purpur und tiefgrünes Gemüse auf. „Er sieht in allem das, was nötig ist.“

„Du hast mich gebeten, im Bezug auf deinen Vater nachzuhaken. Und wie es aussieht, hattest du mit deiner Vermutung recht. Ein Zugriff des IGD ist bestätigt“, wechselte er das Thema.
Sie nickte nur leicht und aß langsam weiter. "Kennen wir den Grund für die Verhaftung?", fragte sie zwischen zwei Gabeln.
„Ich bedaure sehr, doch scheint die Angelegenheit leider recht endgültig auszugehen.“ Es klang ehrlich. „Verrat“, schob er nach.

Tendra hielt kurz inne und musterte den Lord über ihre Gabel hinweg. Dann seufzte sie. "Mit etwas anderem habe ich nicht gerechnet. Dieser alte sentimentale Schwachkopf", knurrte sie, aber es war kein Hass oder Groll in diesen Worten, eher Resignation.

Er betrachtete sie aufmerksam und brummte abwartend. „Bedauerlich für einen Mann seiner Verdienste, seines Rufs.“
„Eigentlich überrascht mich deine Reaktion“, schloss er, fast schon freundlich.

"Erwartest du dass ich in Tränen ausbreche? Vater war ein Narr und nur noch ein Schatten dessen, was er einst verkörperte", sagte sie leise. "Wenn der IGD nicht getan hätte, wären Syrenne oder ich sein Ende gewesen", lächelte sie kalt.

„Nun, eben – ein Vergnügen, um das man sich gebracht hat“, nickte er. Er lächelte freudlos. „Deine 'Mutter' wird begeistert sein – möchtest du es ihr mitteilen?“

Sie blickte ihn so an als hätte er einen besonders schlechten Witz gemacht.

"Oh nein, ich hänge an meinem Leben. Aber ich würde meinen Bruder gern zeitnah informieren. Wir mögen uns nicht besonders, doch er hat ein Recht es zu erfahren."

Er lachte ob ihres Gesichtsausdrucks und nickte. Er würde die Meldung an die Darth so knapp wie möglich halten, die außer wenigen doch äußerst höflichen Grußworten lediglich die Bestätigung über den IGD Zugriff sowie den laufenden Prozess enthielt. Sie sollte sie im Laufe der Nacht enthalten


"Welchen?“, fragte er nach.
"Ich habe nur einen.", war ihre nüchterne Antwort.
"Ansichtssache", zuckte er die Schultern, nickte jedoch. "Tu dir keinen Zwang an", kam er auf ihre Bitte zurück.
Die Haupttür öffnete sich lautlos und Arsani trat ein. Der Lord und er wechselten einen jener typischen Blicke, dann legte der Zabrak ein Datenpad neben dessen Hand, maß Tendra mit einem Blick, wie jemand, der zufrieden mit seiner Arbeit ist, nickte ihr zu und würde den Raum wortlos wieder verlassen. Tendra erwiderte Arsanis Geste, widmete ihm aber sonst keine Aufmerksamkeit.

"Wie es scheint, gibt es kaum einen Moment euch ungestört zu genießen", lächelte sie ihn an nachdem der Zabrak wieder gegangen war.

„Dir gehört die ganze Nacht, wenn du willst“, ruhte sein Blick einen Moment auf ihrer geschienten Hand.

Mittwoch, 13. Februar 2013

STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby ... (18)


Später stand Tendra in der kleinen Nasszelle der Krankenstation und spülte mit heißem Wasser die Reste des Kolto von ihrem Körper. Ein Großteil der Verletzungen war bereits kaum mehr sichtbar und wieder einmal dankte sie der Wasserwelt Manaan für diese wundersame Flüssigkeit. Einzig ihre linke Hand steckte gefesselt in einer Schiene und musste die nächsten Wochen noch geschont werden, bis die Knochen wieder richtig verheilt waren. Genießend ließ sie das Wasser der Dusche über ihren Kopf regnen und schloss die Augen.

„Man sollte meinen, du hattet die letzten Tage genug Flüssiges um dich“, lachte ihr die Stimme des Sith amüsiert zu.
Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie sich mit der gesunden Hand durchs Haar fuhr. "Zähflüssig trifft es eher. Ich hasse den Tank! Es ist als habe man einen in ein Glas flüssigen Honig gesteckt. Eine heiße Dusche ist genau das Richtige für den Moment. Das und etwas Nähe vielleicht ...", öffnete sie ihre Augen und blickte ihn vielsagend an.

Der Sith schaute zu ihr hinüber - den Kopf leicht schräg gelegt genoss er den Anblick offenbar. Die weinroten, kleinen quadratischen Fliesen der Wände schimmerten matt, beschlagen durch die hohe Luftfeuchtigkeit. „Da ließe sich wohl etwas machen“, brummte er ruhig, vielversprechend. Er löste sich aus der Haltung und entkleidete sich – ohne Eile – und trat zu der Agentin.
Tendra schlang ihre Arme langsam um seinen Hals und küsste ihn mit erstaunlicher Zärtlichkeit, als er zu ihr unter die Dusche trat. "Mein Retter!", hauchte sie schließlich, während das fast schon zu heiße Wasser aus sie herab regnete.
Lord Vorn gab ein stimmhaftes Seufzen von sich, als er in das heiße Wasser der Dusche trat, hatte einen Augenblick die Augen geschlossen. Ihre Zärtlichkeiten schienen ihn dennoch nicht zu überraschen. Den rechten Arm legte er ohne hinzusehen um ihre Hüfte, die flache Hand auf ihre Lendenwirbel. Wie abwesend kraulte er dort sachte mit Daumenseite. Mit der linken strich er sich Wasser aus dem Gesicht, die Augen nun wieder offen, funkelnd, im diffusen Schwadenlicht funkelnd. Er läechlte auf sie herab. „So hat man mich noch nie genannt“, entgegnete er halb scherzhaft, halb schnurrig.

"Keine Sorge, ich werde es nicht zur Gewohnheit werden lassen", schmiegte sie sich eng an ihn und vergrub das Gesicht an seiner Brust. Mit der linken strich der Sith sachte ihr Haar zurück, ließ die Hand dann in ihrem Nacken liegen. Er hmte brummend, was zwar im Plätschern des Wassers nicht zu hören, sie an seiner Brust vielleicht aber fühlen würde können. Es schien eine Bestätigung zu sein. Und eine Versicherung. Er zeigte sich in überraschend zärtlicher Stimmung, hatte sie diese Seite an ihm bisher kaum in dieser Art erlebt.

***

Arsani saß währenddessen über einem Haufen 'Akten'. Wie so oft. Er murrte leise und warf der Tür, hinter der zwei Gänge weiter etwas viel ansprechenderes, sein eigener Trainingsraum, läge, einen sehnsüchtigen Blick zu. Doch dieser Tage war einfach zu viel zu tun...
Er griff zum nächsten Pad und merkte auf. Das würde seinem Lord gefallen.

***

„Was glaubst du, warum Organische sich so lange in Hygienezellen aufhalten?“, zwitscherte es schrill im Netzwerk des Anwesens. Die angesprochene Droideneinheit regte sich nicht. „Organische Körper produzieren fortwährend tote Biomaterie. Vielleicht wollen der Herr und dieses Weibchen endlich einmal 'korrket' gereinigt sein“, murrte sie dumpf. Das Thema interessierte sie nicht sonderlich und dieser plappernde Idiot ging ihm auf die Nerven.
"Wasser- und Energieverschwendung", zischte es aus der Abrechnungsabteilung böse.
„Frau. Es heißt Frau“, dozierte der erste, weiterhin wie euphorisch zwitschernd und setzte zu einem ausführlichen Vortrag an. „Zu 98% nutzen die Organischen die Dusche - sie nennen das eine 'gute Gelegenheit' – gerade für ‚Zweisamkeit‘, was bedeutet…“, belehrte er, fast stolz, sein erworbenes Fachvokabular anzubringen.

„Ich will davon nichts mehr hören. Und nein, die anderen Discovery-Channel-Details interessieren hier keinen“, herrschte die Haus-KI. Das schüchterne „mich interessiert’s aber...“ aus der Buchhaltung ignorierten alle.

„Ignoranten“, murrte der Zwitschernde abfällig und klinkte sich aus.

***

Die Agentin genoss das Tun des Sith sichtlich, schien auch sie momentan eher zärtlich gestimmt. Angesichts dessen was sie durchlebt hatte, war das wohl auch nachzuvollziehen. Sie schnurrte behaglich und begann seine Brust mit sanften Küssen zu bedecken. Die Lieder gesenkt, das heiße Wasser auf den Schultern, wiederholte er das fast zärtliche Streicheln, wischte hier und da eine verirrte Haarsträhne beiseite und betrachtete die Rinnsale, wie sie ihren Nacken herabflossen. Nur mit den Fingerspitzen der rechten strich er ein Stück nach oben, langsam, seitlich der Wirbelsäule hinauf.
Tendra hob langsam den Kopf und ließ ihre Lippen seinen Hals hinauf wandern, während das Wasser in Strömen über ihrer beider Körper lief. Mit einem wohligen Brummen legte er den seitlich nach rechts, ihr mehr Raum zu lassen. Die Fingerspitzen seiner rechten wanderten zu ihrem Rippenbogen, umfasste ihn mit der Handfläche und fuhr ihn mit leichtem Druck hinauf. Tendra zuckte kurz zusammen, schienen ihre Verletzungen noch nachzuwirken, doch sie hielt nicht inne, sondern führte ihren Mund an sein Ohr. Sie leckte sich das Wasser von den Lippen, was unablässig über ihr Gesicht perlte und seufzte leise.
Er nahm den Druck nach ihrem Zusammenzucken sofort aus der Bewegung, führte Handfläche und Fingerspitzen nur leicht ihre Seite entlang. In sein Brummen mischte sich kurz ein entschuldigender Ton, mündete dann in einem Seufzen, als sie sein Ohr erreichte.

"Was willst du?", hauchte sie und ließ ihre gesunde Hand seine Rücken hinab gleiten, deutlich machend, was sie jetzt wollte.

Lord Vorn seufzte auf und ein Schauer durchlief ihn, der nichts mehr mit der Temperatur des Wassers zu tun hatte. Seine Hände glitten über ihre Schultern, Seiten und tiefer. Er drückte sie an sich, vorsichtig, keine der kaum verheilten Partien zu belasten, doch voller Verlangen, und nicht nur seine Lippen würden eindeutig zeigen, was er wollte.

***

Einige Zeit Später saß Tendra, in ein Handtuch gewickelt auf der Untersuchungsliege der Krankenstation und ließ die Abschlussuntersuchungen des Doktors ohne Murren über sich ergehen.
Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, als ihr Blick den Lord Vorns traf, der wieder auf dem Stuhl saß. Der Sith saß zurückgelehnt und folgte der Untersuchung. Nicht ganz unzweideutig streifte sein Blick dabei hier und da ihren Körper entlang. "Wie geht es nun weiter, mein Lord?", fragte sie mit leiser jedoch fester Stimme.

„Sie werden sich hoffentlich Ruhe gönnen und meine Arbeit nicht ruinieren“, warf der Doktor mit ruhigem Zynismus ein.
„Eines nach dem anderen“ entgegnete der Sith. „Neben Dingen, die zu tun sind... Es bleibt auch noch die Frage, was ist mit dir?“, hielt er sich unbestimmt, mochte es vielleicht an der Anwesenheit des Doktors liegen, den er jedoch nicht fortschickte.

Tendra schien zu grübeln. "Ich denke fürs Erste bin ich zu Hause nicht gerade willkommen, aber ich beabsichtige nicht, dies auf sich beruhen zu lassen." Ein Hauch von Zorn huschte über ihre Miene, bevor sie gequält lächelte. "Bis dahin ... Ihr habt nicht zufällig Verwendung für eine heimatlose Agentin mit meinen... Qualitäten?", ging sie auf sein Spiel ein.

„Ohne Zweifel werden Sie sich bei Beschwerden, ansonsten jedoch spätestens in zwei Tagen zur nächsten Nachuntersuchung einfinden“, stelle Dr. Kaidhera bestimmend fest, verneigte sich leicht in Richtung des Sith und überließ sie ihrem Gespräch. Offenbar besaß er doch ein gewisses Feingefühl.

Der Sith lächelte. Nur Geduld, bedeutete sein Blick, bevor er lauernd wurde. "Ich habe ein Herz für Streuner - hin und wieder“, scherzte er. Nun, für solche, die ihn beeindruckten, immerhin.
„Qualitäten... hm...“, führ sein Blick an ihr entlang. „Ob mich das überzeugen sollte?“, schmunzelte er. Ein gewisser ernster Unterton blieb jedoch. Wo lag hierbei die Balance zwischen Hobby und Schwäche?

Sie blickte ihn ernst an. "Seid euch gewiss, dass euch bisher nur ein kleiner Teil davon offenbar wurde. Darüber hinaus lerne ich aus meinen Fehlern", blickte sie ärgerlich auf ihre geschiente Hand.

Er machte eine beschwichtigende Handbewegung. „Hätte ich Zweifel daran, säßest du nun nicht hier.“

"Ich weiß!", knurrte sie leise.

„Wir sprachen bereits über die Option einer 'Partnerschaft'. Grundlegend hat sich also nichts geändert. Du bist hier willkommen.“

Sie schenkte ihm ein dankbares Lächeln. "Danke! ich weiß das zu schätzen, allerdings solltet ihr vorher etwas wissen... " Sie verzog hasserfüllt das Gesicht.

"Ich werde Syrenne töten und niemand wird mich davon abhalten. Vielleicht dauert es ein paar Jahre, doch irgendwann wird das Haus Harkov wieder in den Besitz der rechtmäßigen Familie zurückkehren."

Er musterte sie, tastete ihren Emotionen nach und nickte. So etwas verstand er sehr gut.

„Du wirst Geduld haben“, klang es mehr wie eine Forderung. „Es gibt Pläne, die nicht gestört werden sollten.“ Wenn die Darth tatsächlich einen festen Platz im Netz seines Herren hatte...

Tendra nickte langsam. "Das werde ich! Ohne Geduld verliert die Jagd ihren Reiz und habe schließlich einen Ruf zu verteidigen", lächelte sie sinnend, sich wohl bereits die ersten Schritte zurechtlegend.

„Und die kleinen Schritte machen es erst richtig spannend“, lächelte er böse, war doch herauszuhören, dass er sehr genau wusste, wovon er sprach.
„Was dein Hiersein angeht – Dass ich... Loyalität... erwarte, wird dich nicht überraschen.“ Eine Feststellung. Eine Frage. Ein Versprechen. Und eine Drohung. Eindringlich und forschend blickte er zu Tendra.

Mittwoch, 6. Februar 2013

STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby ... (16)





Sobald Zael die Lichtschwerter aktivierte, wechselte Lord Vorn in Sekundenbruchteilen vom Sitzen ins Stehen, nahm Haltung an und aktivierte sein Lichtschwert.
„Ich würde mich ungerne umbringen lassen“, klingt es fast humorvoll. „Und ich bin einigen eurer Wünschen durchaus nicht abgeneigt…“, neigt er leicht den Kopf in Richtung Syrenne, ohne Zael aus den Augen zu lassen. „‘Tot‘ kann ich zudem eure Neugier in der Angelegenheit eures Gatten kaum befriedigen. Und anderes…“, ergänzt er übertrieben bedauernd und lächelt. „Doch sollte euch mein vorhin so treffend ausgebreitetes Charakterprofil vorbereitet haben.“ Er lächelte und breitete die Arme ein Stück weit aus. „Ich kann einer Herausforderung ‚so‘ schwer widerstehenden…“

Syrenne schmunzelte. Also lag ihm doch so viel an seinem Kätzchen! Gut, mehr wollte sie nicht wissen.

Der Albino knurrte, doch die Darth hob Einhalt gebietend die Hand in dessen Richtung, woraufhin dieser erstarrte.

"Ausgezeichnet! Genau das wollte ich hören! Eine eigen Einschätzung ist immer mehr wert als das Wissen, welches man durch Dritte erlangt hat", sagte sie fast entschuldigend. "Ihr wählt nicht den leichten, offensichtlichen Weg. Gratulation, ihr habt meinen kleinen Test bestanden! Unser beider Meister wird sehr zu Frieden mit euch sein, Lord Vorn oder soll ich euch lieber Sylv Rlyeh nennen?", lächelte sie berechnend, während Zael seine Lichtschwerter wieder deaktivierte und mit gesenktem Haupt einige Schritte zurückwich.

Lord Vorn brummte fast enttäuscht, als die Darth die Situation entschärfte. Zu gerne hätte er gesehen, wozu der Albino außer Gehorsam wohl noch fähig sein mochte. Zudem bot sich eine derart prickelnde Herausforderung so selten... Der Grauhaarige deaktivierte sein Lichtschwert und blickte zu seiner Gastgeberin, einen Augenblick schien er trotz der Enttäuschung zufrieden mit sich.

Dann verengte er die Augen und blickte sie in erstauntem - ja, was, Ärger? - an.

„Unser 'beider' Meister?“, bemühte er sich ohne sonstige Regung nachzufragen, während sein Denken sich bei der Nennung des Namens wie mit Eiswasser übergossen anfühlte. Etwas Lauerndes legte sich in seinen Blick. ‚Das‘ war neu. Und unerwartet.

Syrenne lachte. "Was dachtet ihr den, woher ich so viel über euch weiß? Von eurem Spielzeug?", spie sie das Wort förmlich aus und blickte zu Tendra.

Oh, er konnte sich da die eine oder andere Informationsquelle vorstellen. So gesehen – war es nun beruhigend oder eher das Gegenteil? Er würde später darüber nachdenken. Der Sith verzog die Lippen zu einem Lächeln, was ehrlicher wirken mochte, als die früheren, ihr Spiel anerkennend. Fürwahr, eine Darth. Eine richtige.

"Sicher nicht! Tendra ist gut in dem was sie tut, doch viel zu sehr auf ihre eigenen Ziele bedacht, um das große Ganze zu sehen. Außerdem war sie recht verhalten, Informationen über euch weiterzuleiten. Ein Grund für ihre Bestrafung", sagte sie.

„Oh, sie wusste nicht viel", ergänzte er wie nebenbei, als habe er die Agentin fast vergessen, und spielte ihre Bedeutung weiter herunter, während er der Darth mit Blicken folgte. Es schien so einiges in der Familie zu liegen.

Beiläufig tat sie an ihm heran und fuhr dem Lord sinnend mit dem Handrücken ihrer Rechten über dessen Wange.
"Glaubt ihr ER verlässt sich nur auf eine "Spielfigur"? Mein Lieber Lord Vorn, die Ressourcen dieses Hauses sind zu wichtig für seine Sache, um sie nur den Geschicken eines Mannes zu überlassen."

"Ich habe eure... Talente... schon eingangs bewundert", neigte er den Kopf einen Hauch ihrer Hand entgegen, ließ er seine Achtung vor ihr mitklingen.

Sie ging wieder auf Abstand und musterte ihn. "Ihr könnt gehen! Besorgt mir die Informationen, dann sehen wir weiter. Aach und nehmt das da mit, wenn ihr wollt", nickte sie in Richtung der Agentin. "Ich habe für Versager keine Verwendung", wandte sie sich ab und ließ ihn einfach im Raum stehen. Zael folgte ihr kurz darauf, eine kurze Verbeugung andeutend.

Er verharrte, bis die beiden den Raum verlassen hatten. Schließlich blickte er zu Tendra. Ohne Frage würde er sie nicht hier lassen. Er hasste Verschwendung.

Die Agentin wimmerte leise, als habe sie seine Gedanken erahnt, schien jedoch nicht das Bewusstsein zurückzuerlangen.


Niemand würde den Lord aufhalten, sollte er das Haus jetzt mit oder ohne Tendra verlassen. Ein Grollen ließ erahnen, dass ein neues Gewitter aufkam und kurz darauf erhellten erste Blitze das Refugium der Darth.

Einen Moment bedachte der Grauhaarige Tendra mit einem schwer deutbaren Blick. Dann trat er zu ihr, hob sie, nicht bar jeder Grobheit, dennoch erstaunlich sanft, auf die Arme, im wörtlichen Sinn wie ein verletztes Kätzchen.

Aufrecht und gemessenen Schrittes kehrte er zu seinem Gleiter zurück. Dass sie niemand behelligte überraschte ihn einen Augenblick tatsächlich, schien seine Wachsamkeit tatsächlich unbegründet. Die Agentin setzte er auf dem Beifahrersitz ab, stieg dann selbst ein und startete. Beim Verlassen des Geländes gestattete er sich ein entspannendes Durchatmen.

***

Arsani entspannte sich sichtlich, als sie in den sichtbaren Bereich zurückkehrten, hatte sichtbar seinen Ärger vergessen und war zu reiner Professionalität zurückgekehrt. Geschäftig bediente er Konsolen, informierte den Medbereich, wies seinen Teams neue Koordinaten zu...

***

Die Darth blickte durch das Fenster ihres Arbeitszimmers dem in der Dunkelheit verschwindenden Gleiter nach. Ja, dieser Lord war tatsächlich ein äußerst interessanter Zeitvertreib.

Seine augenscheinliche "Schwäche" für ihre Tochter war in diesem Moment nicht von Bedeutung. Tendra mochte in diesem Spiel noch eine Rolle innehaben, doch vorerst war sie keine Gefahr mehr.

"Ist alles Weitere Vorbereitet?", fragte sie kühl. Hinter ihr im finstersten Schatten des Raumes regte sich eine Gestalt und es raschelte, als würde Horn oder Chitin aneinander reiben.

"Ja, Mylady, alles entwickelt sich ganz wie ihr geplant habt", erklang eine zirpende Stimme, die nicht die eines Menschen war.

Sie erlaubte sich ein kurzes emotionsloses Lachen und schloss sinnend die Augen, als ein Blitz das Zimmer erhellte. Kurz offenbarten sich zwei Facettenaugen, die an der Darth vorbei in die Dunkelheit starrten.

***

Fast still raste der Dschungel an ihnen vorbei. Leichtes, erstarkendes Tappen kündete auf dem Dach des Gleiters davon, dass erneut Regen eingesetzt hatte. Schließlich umhüllte die grollendes Rauschen, als der Sturm losbrach.

„Was für eine Dummheit...“, sollte unklar sein, ob der Sith sich selbst oder Tendra damit meinte.

"Eine Familienkrankheit...", kam es wie als Antwort leise vom Beifahrersitz. Tendra war erwacht, doch sie hielt die Augen geschlossen. "Danke!", hauchte sie leise doch womöglich würde das Brausen des Sturms ihre Worte übertönen.

"Ich bin nur besitzergreifend und teile nicht gerne", murrte er leise und hielt den Blick auf die Strecke gerichtet.

"Trotzdem...", stöhnte sie und versuchte sich etwas aufzurichten. "Ihr habt heute mehr getan, als euren Besitz zu schützen..."

"Nicht zu viel bewegen", mahnte er. Vielleicht war es auch besser, die Bezüge des Neugleiters gleich komplett zu ersetzen. "Ich habe zu unbedarft zu viel gespielt und eines auf die Finger bekommen wie ein grüner Akolyt, meinst du wohl?“, klang er leicht zynisch.

Sie lachte leise. Ein Fehler wie es schien, den sie verzog schmerzerfüllt das Gesicht.

"Der Zynismus steht euch nicht und ihr tut euch damit selbt unrecht. Ihr lebt noch und habt euch gerade eine mächtige Verbündete gemacht. Werdet ihr das Angebot annehmen?", öffnete sie eines ihrer Augen einen Spalt breit und musterte ihn, schien sie ein gewisses Detail des Bündnisses damit zu meinen.

Er brummte unbestimmt. Licht und Schatten des im Gewitter flackernden Himmels zeichneten die Konturen seines Gesichts abwechselnd hart und weich, während sein Blick über die Bäume tastete.

"Welches Angebot genau meinst du?"

Tendra seufzte, schien ihr das Sprechen schwer zu fallen. "'Mutter', hört schon die Hochzeitsglocken läuten...", gab sie gepresst hervor.

„Oh. Das.“ Er lachte leise. „Ich gebe zu, die Idee hat einen gewissen Reiz“, antwortete er überlegend, ließ jedoch ein ‚Aber‘ mitschwingen.

"Ihr würdet es nicht überleben... ", kam es trocken zurück und sie dreht ihren Kopf auf die ihm abgewandte Seite.

"Eifersüchtig?“, schmunzelte er und würde wieder ernst. "Letzen Endes, natürlich nicht, wenn sie klug ist. Und das ist sie ohne Zweifel. Zudem wäre in einer derartigen Partnerschaft zu viel zu, hm, teilen." Und es klang nicht so, als würde er angenehmes meinen. „Dein Vater muss tollkühn sein, sich mit ihr eingelassen zu haben.“

"Verzweifelt trifft es eher...", knurrte Tendra und musterte ihr entstelltes Gesicht in der Fensterscheibe des Gleiters. "Das zahle ich ihm zurück", flüsterte sie.

"Keine Sorge, das bekommt man wieder hin", brummte er fast sanft, bezog er die Äußerung wohl nur auf ihre Verletzung.

"Das ist es nicht ...", hauchte sie schwach. "Ich habe mich wie eine Anfänger überrumpeln lassen."

„Du lebst. Du wirst daraus lernen.“

"Was ist überhaupt passiert“, fügte er nach der ersten kühlen Äußerung deutlich weicher an.

"Ich wurde erwischt als ich euch nachspioniert habe und Mutter ausschalten wollte...", erwiderte sie ehrlich ohne ihn anzublicken.

"So. Hätte zum ausspionieren nicht das da gereicht?“, er deutete mit dem Kopf in Richtung ihres vermutlichen Abhörgeräts in seiner Tasche, „Und eine Darth ausschalten... Dabei unterhielten wir uns doch so 'nett'“, klang er leicht tadelnd. Er bezweifelte, dass dies seinem Meister im Augenblick gefallen hätte. Doch huschte ein Lächeln über seine Züge, als er an seinen 'ausgeschalteten' Darth dachte.

"Was nützt es zu hören, wenn man nicht eingreifen kann. Außerdem ging es um meine Zukunft, nicht um eure..." Sie schwieg kurz bevor sie fortfuhr. "Ich habe euch in diesen Zwist hineingezogen, verzeiht!"

Der Sith schnaubte. "Ich habe selbst entschieden, dir meine... Aufmerksamkeit zu schenken. Alles weitere ist nur eine logische Konsequenz.“

"Ich hoffe für euch, ihre werdet diese Konsequenz nicht eines Tages bereuen", lehnte sie ihren geschundenen Kopf gegen das kühle Fensterglas und verlor kurz darauf wieder die Besinnung.

"Ja, das ist der Punkt, nickt war?", murmele er in das Heulen einer Sturmböe hinein. Kurz blickte er zur Seite, maß sie mit mit Blicke, Ein kostspieliges Hobby, wie es schien.

Wortlos flog er weiter. Kleine leuchtende Pieks auf dem Display versicherten, der Rücken sei gedeckt und weitere Anspannung wich. Tiefstehende Wolken schienen fast zum greifen nah und die Regenmassen verwischten die Sicht.

Auf seinem Anwesen angekommen, den Gleiter angestellt, wandte er sich erstmals richtig Tendra zu. Behutsam legte er ihr die rechte an die Schulter. „Wir sind da“, sagte er leise.