Montag, 9. September 2013

Honigwind



Wie seidenweicher Honighauch weht
ihr Rabenflügelhaar davon in kaltem Nebel,
die über mich gelegt vergangener Schattenschmerz.

Ihre Sonne wärmt beharrlich den Dunst hinweg,
der aus grauen Landen, aus alten Liedern aufstieg
und mich fesselte mit eisernen Ranken,
krauchend aus dem Inneren meines Herzens.

Ich bin nicht getröstet, denn der Schmerz bin ich.
Nun aber mehr, mehr geworden, lebendig.
Ein Stein, angestoßen, folge ich sanft-tragenden Klängen.
Ein grünrauschendes Versprechen macht mich frei und fragt nicht.
Verwirrung und Freude ist eins, bin ich älter und jünger gleichsam.

Ein Blick brennender, als tausend Berührungen einer toten Welt,
die nun pocht im Taktschlag ihres Herzens - reicht für ein ganzes Leben.
Und wenn weiche Knochen bald vom Zahn der Ewigkeit zerrissen
und vom Zeitwind zerstreut sind wie feinerrauschender Sand,
dann bleibt allein ihr waches Aug in den Sternen
und die sanfte Erinnerung
des Niemals.

Sonntag, 25. August 2013

STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby... (28)


Arsani verließ soeben einen der repräsentativen Warteräume des Erdgeschosses, bedeutete den Wachhabenden - entsprechend der... Stellung... des kürzlich eingetroffenen Gastes - besonders aufmerksam zu sein und trat in die Haupthalle, der rufenden Stimme nach.

Die Sith - natürlich hatte er sie ihrer Stellung gemäß persönlich am Tor in Empfang genommen und in den Wartebereich geleitet - war von jeder Sorte, die er definitiv nicht länger als nötig im Haus zu haben wünschte. So gesehen war Tendra die... bessere Wahl? Es stand ihm niemand nahe genug, sein unwilliges Knurren zu hören, Mit bemüht nichtssagender Miene trat er zu der Blonden, die im Einsatzanzug, doch ohne sichtbare Waffen, mitten in der Lobby stand und ihm entgegengrinste.

"Ah! Wenn das nicht mein Lieblingszabrak ist. Arsani, wärest du so freundlich und würdest einer schwachen Frau einen Gefallen tun?", schlug sie kokett die Augen nieder.

Ihre 'netten' Worte machten ihn sogleich misstrauisch und er blickte ihr mit einem skeptischen Stirnrunzeln entgegen. „Ich sehe hier keine schwache Frau“, entgegnete er sachlich.

Ihr Lächeln wurde noch breiter. "Wie wäre es, wenn wir das in einem Test herausfinden? Man munkelt du besitzt recht angemessene Räumlichkeiten zum Trainieren", legte sie bewusst einen zweideutigen Ton in ihre Stimme, um ihn zu verwirren oder zumindest ein wenig zu ärgern. "Außerdem ist es denke ich höchste Zeit, dass wir uns mal ausgiebig unterhalten. Oder gibt es unaufschiebbare Pflichten, die verhindern, dass du dem Kätzchen deines Lords einen Gefallen tust?"