[Teil 1] [Teil 2] [Teil 3] [Teil 4] [Teil 5] [Teil 6] [Teil 7] [Teil 8] [Teil 9]
Währenddessen an einem anderen Ort
Die Cantina wirkte nur auf den ersten Blick schäbig. Der aufmerksame Beobachter sah mehr. Sah, dass manch Detail nur drapiert sein konnte. Sah in dem, was wie wertloser Tand aussah, ein metallenes Blitzen gar nicht so alter technischer Geräte. Sah in der wie lieblos hingeworfenen Einrichtung ein mit Liebe zum Detail arrangiertes Kunstwerk. Sah die Blicke, die sich Bedienstete und Gäste zuwarfen und die kleinen Gesten, die sie austauschten.
Die zwei Neuankömmlinge sahen nichts davon. Waren sie zwar für solch eine Gegend ebenso gerüstet wie bewaffnet, doch war deutlich, dass sie nicht hierher passten. Nervös und neugierig blickten sie sich um – und das nicht gerade unauffällig. Nicht, dass derlei Gäste in diesen Ort nicht auch gelegentlich aufsuchten, doch gaben diese sich in der Regel eher absichtlich naiv. Diese beiden waren einfach nur… unfähig.
„Meinst du, wir sind hier richtig?“, fragte der kleinere von beiden. Er fühlte sich sichtlich unwohl.
„Klar, steht doch hier“, tippte der andere mit wilden Gesten hantierend auf einem Datenpad herum. Er machte sich nicht die Mühe, seine Stimme zu dämpfen. Vermutlich dachte er nicht einmal daran.
„Und was machen wir jetzt?“, flüsterte der Kleinere und sah sich verstohlen, wie er meinte, um. Keiner der Gäste schien ihnen mehr als einen flüchtigen Blick zugeworfen zu haben, Gut, nickte er zufrieden.
Natürlich beachteten die „Gäste“ die Eingetretenen sehr genau. Schätzen ab, werteten, warfen sich Blicke zu.
Nach Sekunden des Überlegens murmelten beide, wie triumphierend: „Na, den Barkeeper fragen!“ Und so gingen sie zum Tresen, ganz „unauffällig“ schlendernd.
„N’abend…“, grüßten sie knapp. In ihrem Mienen arbeitete es, bis der Lautere schließlich „unauffällig“ ein Datenpad hervorzog und es zusammen mit einem Credstick zum Barkeeper schob. „Wir suchen eine gute Bekannte…“
Dass ihnen Sekunden später das Gehirn von diversen Blasterschüssen gegrillt wurde, merkten sie schon nicht mehr.
Vor der „Cantina“ lehnte sich ein blasshäutiger Chiss auf einer der Sitzbänke zurück. Seine Haltung zeugte von Anspannung, Nervosität und Angst, jedoch von Selbstbewusstsein und antrainierten, sicheren Gesten gebändigt. In regelmäßigen Abständen blickte er auf seinen Chrono, dann zum Eingang, spannte sich an, entspannte sich wieder.
Als sich unvermittelt ein Blasterlauf von außerhalb seines Sichtfeldes und in Anbetracht der regen Umgebungskulisse unhörbar gegen seinen Hinterkopf drückte, brachte er es fertig, kaum zusammenzuzucken. Scheiße, dachte er. Und: endlich. Offenbar hatten die beiden ihren Job so „gut“ erledigt, wie er erwartet hatte.
„Du hast nun also meine Aufmerksamkeit. Was meinst du bringt es dir, außer dein wertloses Leben zu beenden?“, drang eine heiser-kühle Frauenstimme an sein Ohr.
***
Im Schlafzimmer des Sith
Eine ganze Zeit - und einiges in Unordnung gebrachte oder zerstörte Mobiliar - später griff der Sith zu seinem Kom und tippte eine kurze Nachricht.
Währenddessen an einem anderen Ort
Die Cantina wirkte nur auf den ersten Blick schäbig. Der aufmerksame Beobachter sah mehr. Sah, dass manch Detail nur drapiert sein konnte. Sah in dem, was wie wertloser Tand aussah, ein metallenes Blitzen gar nicht so alter technischer Geräte. Sah in der wie lieblos hingeworfenen Einrichtung ein mit Liebe zum Detail arrangiertes Kunstwerk. Sah die Blicke, die sich Bedienstete und Gäste zuwarfen und die kleinen Gesten, die sie austauschten.
Die zwei Neuankömmlinge sahen nichts davon. Waren sie zwar für solch eine Gegend ebenso gerüstet wie bewaffnet, doch war deutlich, dass sie nicht hierher passten. Nervös und neugierig blickten sie sich um – und das nicht gerade unauffällig. Nicht, dass derlei Gäste in diesen Ort nicht auch gelegentlich aufsuchten, doch gaben diese sich in der Regel eher absichtlich naiv. Diese beiden waren einfach nur… unfähig.
„Meinst du, wir sind hier richtig?“, fragte der kleinere von beiden. Er fühlte sich sichtlich unwohl.
„Klar, steht doch hier“, tippte der andere mit wilden Gesten hantierend auf einem Datenpad herum. Er machte sich nicht die Mühe, seine Stimme zu dämpfen. Vermutlich dachte er nicht einmal daran.
„Und was machen wir jetzt?“, flüsterte der Kleinere und sah sich verstohlen, wie er meinte, um. Keiner der Gäste schien ihnen mehr als einen flüchtigen Blick zugeworfen zu haben, Gut, nickte er zufrieden.
Natürlich beachteten die „Gäste“ die Eingetretenen sehr genau. Schätzen ab, werteten, warfen sich Blicke zu.
Nach Sekunden des Überlegens murmelten beide, wie triumphierend: „Na, den Barkeeper fragen!“ Und so gingen sie zum Tresen, ganz „unauffällig“ schlendernd.
„N’abend…“, grüßten sie knapp. In ihrem Mienen arbeitete es, bis der Lautere schließlich „unauffällig“ ein Datenpad hervorzog und es zusammen mit einem Credstick zum Barkeeper schob. „Wir suchen eine gute Bekannte…“
Dass ihnen Sekunden später das Gehirn von diversen Blasterschüssen gegrillt wurde, merkten sie schon nicht mehr.
Vor der „Cantina“ lehnte sich ein blasshäutiger Chiss auf einer der Sitzbänke zurück. Seine Haltung zeugte von Anspannung, Nervosität und Angst, jedoch von Selbstbewusstsein und antrainierten, sicheren Gesten gebändigt. In regelmäßigen Abständen blickte er auf seinen Chrono, dann zum Eingang, spannte sich an, entspannte sich wieder.
Als sich unvermittelt ein Blasterlauf von außerhalb seines Sichtfeldes und in Anbetracht der regen Umgebungskulisse unhörbar gegen seinen Hinterkopf drückte, brachte er es fertig, kaum zusammenzuzucken. Scheiße, dachte er. Und: endlich. Offenbar hatten die beiden ihren Job so „gut“ erledigt, wie er erwartet hatte.
„Du hast nun also meine Aufmerksamkeit. Was meinst du bringt es dir, außer dein wertloses Leben zu beenden?“, drang eine heiser-kühle Frauenstimme an sein Ohr.
***
Im Schlafzimmer des Sith
Eine ganze Zeit - und einiges in Unordnung gebrachte oder zerstörte Mobiliar - später griff der Sith zu seinem Kom und tippte eine kurze Nachricht.
***
In Kaas City
Sie fluchte herzlich und seufzte erleichtert, als sie aus dem Regen heraus und im Hauseingang ankam. Sie schüttelte sich energisch, wie nasse Hunde es tun, und schwere Wassertropfen spritzen aus den Sitzen ihrer halblangen Haare um sie herum.
Ein amüsiertes Lachen lies sie aufblicken.
„Langer Tag, hm?“ Der rotblonde Portier grinste sie an. Weniger spöttisch, als vielmehr ob der Szene amüsiert. Zudem war es wirklich schon spät.
„Arbeit“, seufzte sie und schenkte ihm ein Lächeln. „Wenn der Chef sagt…“, führt sie den Satz nicht zu Ende, deutet nur mit den Händen einen Berg von Arbeit an.
„Kenn ich“, lacht er ihr entgegen und lehnt sich auf seiner Bank zurück.
„Ach, duuu…“, verpasst sie der Luft vor sich einen Klapps. "Du hast doch bestimmt den ganzen Tag damit verbracht, den neuen Thriller von Fritzloh Carter zu lesen", zwinkerte sie im zu. Jedesmal wenn er ihr vorschwärmte, konnte sie innerlich nur den Kopf schütteln. Sie würde ein Holo jederzeit vorziehen. Aber seine Schwärmerei brachte sie jedesmal zum Lachen.
„Nur den halben…“, raunte er verschwörerisch zurück.
Sie wechselten noch ein paar Belanglosigkeiten, bis sie in den Fahrstuhl stieg, dem Surren der Motoren geduldig lauschte und schließlich in ihrer Wohnung mit einem „Bäh“ aus den nassen Sachen und unter die Dusche schlüpfte.
Währenddessen begann ihn Kom zu blinken und einen Nachrichteneingang „dringend“ zu vermelden.
***
Im Schlafzimmer des Sith, später
Tendra strecke sich genüsslich in den zerwühlten Laken und musterte den Sith sinnend, als er gerade die Nachricht eingab. Wohlwollend fuhr ihr Blick über seinen nackten Körper. Ja, daran könnte sie sich ganz gewiss gewöhnen. Wohlig schnurrend, die letzte Stunde vor ihrem geistigen Auge noch einmal wiederholend, räkelte sie sich, bevor sie aus dem Bett schlüpfte und begann ihre Sachen zusammenzusuchen.
Er legte das Kom beiseite, setzte sich auf das Bett und blickte zur Agentin. Eine Augenweide. Er lächelte sinnend, als ein Lufthauch ihm über den nackten Rücken strich, er sie Schultern streckte und die frischen Kratzer angenehm ziepten.
"Hast du es so eilig?", fragte er und lies ein Versprechen mitschwingen.
Tendra hielt kurz in ihrem Tun inne, um ihm einen vielsagenden Blick zuzuwerfen.
"Man sollte eine Darth nicht warten lassen",schnurrte sie wie eine Katze, die satt und zufrieden war. "Nicht, wenn man noch von ihrem Einfluss partizipieren will", warfs sie ihm seine diesmal unbeschädigte Robe zu. Scheinbar eine Aufforderung sich anzukleiden und sie zu begleiten.
Einen Augenblick erfreute er sich noch an ihrem Anblick, erhob sich dann.
„Wir haben einen Termin mit der Darth?“ Er ließ sich der Tonfall ebenso überrascht, wie erfreut und vorwurfsvoll klingen. Die Robe fing er zwar, legte sie jedoch auf die Bettkante zurück, trat an eine Schrankkonsole, griff hinein und zog eine neue heraus. Undenkbar - einer Darth konnte er in verknitterter Kleidung nicht gegenübertreten.
Er schlüpfte hinein und zupfte hier und da, bis die schnurgeraden Falten des schwarzblau schimmernden Stoffes seine Erscheinung und Figur umso mehr betonten.
Tendra war bereits angekleidet und verschränkte demonstrativ die Arme. Dabei lächelte sie. Ob sie das nun auf Grund des Anblicks oder der offensichtlichen Eitelkeit des Lords tat, war selbst für einen geübten Beobachter in diesem Moment nur schwer abzuschätzen. Vielleicht genoss sie auch nur, dass sie ihn zum Aggieren gezwungen hatte.
"Einen Termin würde ich es nicht nennen, doch ich habe meine Anweisungen, eure Lordschaft", schien sie nicht weiter ins Detail gehen zu wollen. Ob das Teil ihrer Befehle war, oder sie ihn einfach ein wenig zappeln lassen wollte, war nicht ersichtlich.
Der Sith brummte nur. Dass diese Frau für stetige Überraschungen sorgte, war nichts Neues. Sondern das Reizvolle. Ruhig kleidete er sich an, kontrollierte Details erneut, Sitz, Faltenwurf. Für wenige Minuten verschwand er in der Hygienezelle, um sich dann mit einen Lächeln tadellos frisiert und mit einer Haltung, die von etwas Stolz zeugte, zu präsentieren. Ohne Zweifel wusste er um seine Wirkung. Anweisungen also. Er war gespannt. Die routinierten Handgriffe hatten den kurzen Anflug von Ärger weggewaschen.
Tendra lehnte inzwischen abwartend im Türrahmen und hmte anerkennent, als er zurückkehrte. Irgendwie hatte sie es fertig gebracht, dass ihre Uniform trotz der geteilten Leidenschaft noch immer makellos wirkte. Selbst Falten ließen sich auf den ersten Blick nicht erkennen. "Da könnte man glatt seine Befehle vergessen", war sie mit wenigem Schritten bei dem Lord, um ihm einen kurzen doch leidenschaftlichen Kuss zu schenken.
Er grinste, erwidere den Kuss, schob sie dann jedoch bestimmt auf Distanz. Im Aufrichten schürzte er die Lippen, als würde er dem Kuss hinterher schmecken.
„Darths sollte man nicht zu lange warten lassen“, antwortete er unbestimmt und wiederholte ihre Worte von eben. Wenn einem etwas an seiner Gesundheit lag, eher im Gegenteil. Selbst er war nicht so dumm, unnötigerweise ihren Zorn auf sich zu ziehen. Ganz anders sah mit denen als, die er sich als „Projekt“ auserkoren hatte. Er gestattete sich einen triumphierenden Blick zu eben jener südwärtigen Wand, als sie den Panoramaraum durchquerten. Wenn möglich wirkte er nun sogar noch zufriedener und selbstbewusster.
"Eine schöne Wand! Wenn es nur das braucht, um seine Lordschaft glücklich zu machen...", kommentierte Tendra spitz, der sein Blick nicht entgagen war. Sie setzte sich etwas vor ihn, mit jeder Bewegung sorgsam ihre weiblichen Reize betonend, während sie ihren Weg aus den Räumlichkeiten fortsetzten.
"Es ist nicht alles so, wie ein erster Blick vermuten lässt", kommentierte er amüsiert. Die Befriedigung ob ihrer Eiversucht prickelte wohlig. Sowie der Ausblick, den sie ihm bot. „Und um 'glücklich' zu sein waren die letzten Stunden viel... ertragreicher“, raunte er .
Als sie die zentrale Halle passierten, die auch Arsani gerade querte, bei ihrem Anblick eine Verbeugung andeutend, winkte der Lord ihn zu sich, setzte ihn knapp über Aufbruch und Ziel in Kenntnis. Einem fragenden Blick des Sith antwortete ein Blick Arsanis, den man als Kopfschütteln deuten konnte. Und so nickte er knapp und ging weiter.
Tendra schenkte Arsani ihr bezaubernstes Lächeln, doch das Funkeln in ihren Augen sprach eine deutliche Sprache. Fast schon besitzergreifend hakte sie sich bei seiner Lordschaft ein und verließ mit ihm das Anwesen.
Wirklich eine komplexe Geschichte! Ich versuche mit drin zu bleiben und die ganzen Namen und Gestalten zu behalten... ^^
AntwortenLöschenWenigstens schon mal 2 Grillköpfe... :D