Samstag, 31. März 2012

John Carter

Es gibt leben auf dem Mars – und es ist nicht nur intelligent, sondern überaus kriegerisch.

1871 gelangt der nun alle Kämpfe meidende Ex-Soldat John Carter (Taylor Kitsch) auf mysteriöse Weise nach Barsoom, wie die dort lebenden Völker es nennen. Ein Kampf um Macht und Überleben verstrickt sie in einem nie enden wollenden Krieg, in den nun auch Carter droht, hineingezogen zu werden…  

Man sagt, der Apfel falle nicht weit vom Stamm. Doch was, wenn jeder nur den Apfel, keiner aber den Stamm kennt? So mag es manchem Zuschauer kennen. Denn Hollywood hat sich bereits an vielen Ideen des Vorlagenstoffs Die Prinzessin vom Mars von Tarzan-Erfinder Edgar Rice Burroughs bedient. Wer Star Wars oder Avatar kennt, dem werden einige Ähnlichkeiten auffallen.

Die Darsteller wie der überzeugen, wobei für mich vor allem die Nebenfiguren (wie z.B. Willem Dafoe als Alien-Stammesführer Tars Tarkas) am besten ausgestaltet sind. Die Musik (Michael Giacchino) begleitet das Geschehen angenehm, ebenso wie die 3D-Effekte.  

Eigentlich macht der Film alles richtig. Dennoch scheint schon jetzt absehbar, dass er nicht der erwartete Kassenerfolg wird, und damit vermutlich erneut der Auftakt einer Trilogie (so die Romanvorlage) für sich alleine steht und angerissene Handlungsstränge unvollendet bleiben.

Aber all das muss den geneigten Kinogänger nicht kümmern – denn trotz aller Wenns und Abers ist John Carter ein guter und unterhaltender Film. Sympathische Charaktere und Aliens – samt sechsbeinigem Hundewesen mit Dahinschmelzblick, Action und traumhaft schöne Bilder… Kurz: Man merkt dem Film das in ihn gesteckte Budget an.

Bildgewaltige Fantasy-Action mit sympathischen Figuren

19 Kommentare:

  1. Nicht der erwartet Erfolg heißt jetzt schon 100 Millionen Verlust für Disney.

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    1. Disney wirds verschmerzen können, auch, wenn sie ja in letzter Zeit eher unerfolgreiche Filme produzieren.

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  2. Zustimmung, der Film war/ist klasse!

    Ich glaub das Problem des "finanziellen Flopps" liegt an der quasi nicht vorhandenen Werbung. Es wurde einfach kein "Hype" aufgebaut. Bisschen Trailer in der Kinovorschau und fertig.
    Zu mindest ist es mir so vorgekommen.

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    1. Wie man ließt hat Disney einen erheblichen Teil des Budgets ins Marketing gesteckt - hat wohl nicht so gut funktioniert.
      Allerdings finde ich nicht nicht, dass man jeden Film behypen muss, damit er "erfolgreich" wird - oder?

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    2. Ja nee, sicherlich nicht. Gehype is nervig!
      Aber man muss teure Filme einfach den Massen schmackhaft machen.
      Ich kenn z.B. die Bücher nicht.
      Ok, ich bin jetzt auch nicht repräsentativ.
      NA toll, jetzt hab ich auch noch vergessen was ich sagen wollte.

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    3. *lach* Vielleicht fällt es dir ja wieder ein.

      Die Bücher kenne ich auch nicht. Da es aber mit einer filmischen Fortsetzung schlecht aussieht, sind sie bei mir schon auf der langen "Unbedingt mal lesen"-Liste.

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  3. Jau, den will ich auch noch unbedingt sehen!

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  4. Ich habe auch neulich einen Film gesehen, in dem ein Soldat in einer ihm fremden Wüstengegend in den Krieg zwischen mehreren Stämmen gerät und am Ende als Held darsteht. Meiner aber war kein katastrophaler Flop sondern einer der einflussreichsten Filme aller Zeiten und selbst heute, fünfzig Jahre nach seiner Veröffentlichung zutiefst beeindruckend.

    Ich habe Lawrence von Arabien geguckt.

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    1. Ich denke nicht, dass man einen Film gut oder schlecht finden muss, nur weil er dementsprechend an den Kinokassen abgeschnitten hat. Letztendlich ist es eine Frage des persönlichen Gefallens.

      Lawrence von Arabien ist ohne Zweifel ein grandioser Klassiker. Ganz allgemeim finde ich es schade, dass es solche Filme heute gar nicht mehr gibt. Vermutlich würde das überwiegende Publikum sie auch leider kaum annehmen.

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  5. Flop hin oder her, einfach anschauen und sich an den Ursprüngen der meisten Superhelden erfreuen. :)

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  6. Joah, ein archetypischer Flop. Und für ein Film dieser Dimensionen ist dann doch ein Hype nötig, damit es genug Leute massenpsychologisch da rein treibt. Siehe auch: "Twilight" und "Panem" (dieser üble, biedere, zynische "Battle Royale"-Rip Off).

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    1. Hm, Panem habe ich bisher auch schon in Buchform abgelehnt - Teenie-Szenarien mit scheußlichen Covern haben mich nicht so recht interessiert. Wenn ich mir das jemals ansehe, dann sicher nicht im Kino.

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  7. Hört sich interessant an... Aber wir sind ja noch immer nicht ins Kino gekommen... nicht mal zum Star Wars 3D... Verdammt! Muß wohl doch irgendwann der passende Fernseher her...

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    1. Ihr nun wieder ;) Machts doch einfach mal ^^

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    2. Machts doch einfach mal... Das sagt sich so leicht... In Deinem jugendlichem Leichtsinn... ^^
      Ist nur gut, das der Gutschein bis zum 31.12.2013 gültig ist... :D

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    3. Hach, jugendlich... ^^
      Mal kann das Universum doch auch ruhen und dann eben an ins Kino =)

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    4. Nicht jugendlich mehr? ^^
      Unser Kino ist allerdings ja ca. 45 Minuten weit entfernt... Da muß ich erst Urlaub einreichen, damit ich lust hab da hin zu fahren... ^^

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