Mittwoch, 1. Februar 2012

Immortals

Wie schaut eine gute Exposition für ein episches Fantasygemetzel aus? Bösewichte (König Hyperion, gespielt von Mickey Rourke), junge Helden (Theseus, besetzt mit Henry Cavill) und eine Rat gebende Vatergestalt (Göttervater Zeus, fast jugendlich verkörpert von Luke Evans) streiten um ein magisches Artefakt, um das Schicksal der Menschheit zu bestimmen.

Ein Ärgernis ist der thematisch nachvollziehbare aber blöde deutsche Titel Krieg der Götter. Denn eigentlich ist das sogar falsch...



Eines sollte der Zuschauer nicht vergessen: Auch wenn er stets auf durch die griechische Mythologie geprägte und vertraute Figuren stößt, ist dieser Film weder historisch noch authentisch, keine Sagennacherzählung und kein Historienfilm - und das will er auch gar nicht sein. 

Verschiedene Stoffe bilden eine neue bildgewaltige und logisch aufgebaute Handlung. Da der Stil nicht realitätsnah sein will, fügen sich Optik und Effekte fast schon passend zu einem ästhetischen Stil, bei dem natürlich der Fokus auf den Actionsequenzen liegt, aber die Bildsprache einen großen Reiz ausmacht. 
Anleihen und besonders die optische Parallelen zu 300 sind augenfällig, aber mich hat das mehr erfreut, als gestört. Auch die Besetzung ist gut gewählt und die stimmige Musik rundet das Gesamterlebnis ab. Besonders spannend und gelungen fand ich die Abwandlungen der vertrauten Mythologie, auch wenn gerade das der Kritikpunkt vieler ist, die einen "Götterfilm" erwarten.

Ästhetisches Fantasy-Action-Gemetzel

2 Kommentare:

  1. Hier scheint es auch eine Zeitblase zu geben... Verdammt! Ich will auch eine!!!

    Jedenfalls weiß ich mitlerweile eine Verwendung für mein Kino-Gutschein... ^^ Aber dieser Film ist es wohl nicht... ;-)

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  2. Hm, so hab ich das noch gar nicht betrachtet ^^

    Für Kinogutscheine findet sich doch immer was Gutes - Ich empfehle spätestens für Mai: The Avengers!

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