Wie seidenweicher Honighauch weht
ihr Rabenflügelhaar davon in kaltem Nebel,
die über mich gelegt vergangener Schattenschmerz.
Ihre Sonne wärmt beharrlich den Dunst hinweg,
der aus grauen Landen, aus alten Liedern aufstieg
und mich fesselte mit eisernen Ranken,
krauchend aus dem Inneren meines Herzens.
Ich bin nicht getröstet, denn der Schmerz bin ich.
Nun aber mehr, mehr geworden, lebendig.
Ein Stein, angestoßen, folge ich sanft-tragenden Klängen.
Ein grünrauschendes Versprechen macht mich frei und fragt
nicht.
Verwirrung und Freude ist eins, bin ich älter und jünger
gleichsam.
Ein Blick brennender, als tausend Berührungen einer toten
Welt,
die nun pocht im Taktschlag ihres Herzens - reicht für ein
ganzes Leben.
Und wenn weiche Knochen bald vom Zahn der Ewigkeit zerrissen
und vom Zeitwind zerstreut sind wie feinerrauschender Sand,
dann bleibt allein ihr waches Aug in den Sternen
und die sanfte Erinnerung
des Niemals.